Welche Rolle nimmt Identität heute in feministischen Kämpfen ein? Wie kann eine Balance zwischen geteilten und sehr unterschiedlichen Erfahrungen aussehen? Was ist eigentlich Identität? Und welche Rolle nehmen Klassenverhältnisse, Rassismuserfahrungen etc. in all dem ein? Diese und weitere Fragen wollen wir mit der Autorin, Kulturwissenschaftlerin und Journalistin Dr. Mithu M. Sanyal und der Politikwissenschaftlerin Eleonora Roldán Mendívil besprechen. Moderiert wird das Gespräch von Autorin und Reporterin Maike de Buhr.
Eleonora Roldán Mendívil, ist Politikwissenschaftlerin, Autorin und Politische Bildnerin mit den Schwerpunkten Marxistische Gesellschaftskritik, (Anti-)Rassismus, antipatriarchale Kämpfe und historische Bildung zum 19. und 20. Jahrhundert. Seit 2016 diverse Dozenturen an deutschen und österreichischen Universitäten und Hochschulen. Sie promoviert an der Universität Kassel zum Verhältnis von Ausbeutung und Unterdrückung mit einem Promotionsstipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Im September diesen Jahres ist ein von Bafta Sarbo und ihr herausgegebenes Sammelband mit dem Titel „Die Diversität der Ausbeutung. Zur Kritik des herrschenden Antirassismus“ im Dietz Verlag erschienen.
https://uni-kassel.academia.edu/EleonoraRold%C3%A1nMend%C3%ADvil.
Für ihre Hörspiele und Feature hauptsächlich für den WDR erhielt Dr. Mithu M. Sanyal bereits dreimal den Dietrich Oppenberg Medienpreis der Stiftung Lesen. Ansonsten Arbeit für diverse Sender und Zeitungen, wie den BR, SWR, Deutschlandfunk, Bundeszentrale für Politische Bildung, DIE ZEIT, MISSY Magazine, SPEX, Konkret, Vice etc. Sie hat eine regelmäßige Kolumne in der „taz“ und veröffentlichte schon 4 Bücher zum Thema Feminismus und Sexismus. http://www.sanyal.de/
Maike de Buhr ist freie Journalistin aus Köln. Seit 15 Jahren ist sie als Autorin, Reporterin und Moderatorin mit den Schwerpunkten Musik, Gesellschaft und Popkultur unterwegs und arbeitete unter anderem für den WDR, Deutschlandfunk oder Musikexpress.